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Donnerstag, 11. September 2014

Ein Land, viele Gesichter

Als erstes noch einen Tipp zu den Taxifahrern in Südafrika,  oder zumindest in Kapstadt. Natürlich fragt man vorher wie viel Geld es bis zum Ziel kosten wird, aber trotzdem sollen die Fahrer den Zähler mitlaufen lassen. Sonst kann es passieren, dass ihr mehr bezahlt als ihr müsst,  obwohl der Fahrer den kürzesten Weg nimmt.
Die Erkenntnis des heutigen Tages: Die Preise stimmen nicht immer mit den auf den Schildern oder Tafeln überein. So hat sich heute ein Kellner ein paar Rand Trinkgeld genommen. Das darf man aber nicht so streng sehen, da es sich hierbei wenn dann nur um kleine Cent Beträge handelt. Als Ausgleich mussten wir in einer Buchhandlung nur die Hälfte vom Preis bezahlen, warum wissen wir nicht.
Heute waren wir in einer kleinen Stadt, nördlich von Fish Hoek, Kalks Bay. Hier gibt es viele kleine Läden mit den süßesten Accessoires und Galerien mit Gemälden, bei denen wir erst beim dritten Blick gesehen haben, dass es sich hier nicht um ein Foto handelt. Neben den engen und oft reich verzierten Gassen,  hat die Stadt einige Cafés und einen Hafen mit vielen bunten Fischerbooten. Nach einem sehr gemütlichen mittag, holte Annaline uns ab und fuhr mit uns als erstes noch mal nach Simon's Town.  Hier habe ich mir meine mittlerweile lang ersehnte Trommel gekauft (ein wahres Schnäppchen). Danach hat sie uns ein Squatter Camp gezeigt, bei deren Schule sie beim Aufbau geholfen haben. Eine eher kleine Siedlung hoch auf einem Berg. Als letztes führte sie uns in ein sehr großes Squatter Camp. Die Atmosphäre am Tag war hier wie in einem Film. Die ganze Straße war voll mit glücklichen und lachenden kleinen Kindern.  Diese spielten mit den ungewöhnlichsten Sachen, die sie auf der Straße halt so gefunden haben. Generell wussten sich die Leute mit den einfachsten Gegenständen oft gut zu helfen.
Wieder Zuhause angekommen,  haben wir zu viert das Braai vorbereitet. Das südafrikanische Grillen wurde von uns beiden schon mit großer Vorfreude erwartet. Zu perfekt gegrilltem Fleisch gab es Salat und südafrikanischen Wein.
PS. Das grünrote Boot für Papa Franke

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