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Donnerstag, 23. Oktober 2014

Drakensberge

Am Dienstag sind wir mittags in den Drakensbergen angekommen und konnten mit großer Mühe die verkaufsorientierten Besitzer der Lodge abwimmeln. Diese wollten uns für je 560 Rand Touren andrehen. Im Dorm angekommen und einen kleinen Snack gegessen, waren wir mit einer Französin und einer Deutschen wandern, zum Big Tree. Eigentlich ein ganz normaler Baum, aber trotzdem ein schöner Spaziergang und eine gute Vorbereitung auf den nächsten Tag. Am Abend spielten wir mit der selben Crew und ein paar Amerikanern ein für uns neues Spiel "Shit Head". Das hat uns soviel Spaß gemacht, dass wir am nächsten Abend natürlich wieder spielten. Mit den beiden Kölnern, die wir schon aus Umzumbe kannten, unterhielten wir uns wieder bis spät in die Nacht.
Dann begann der nächste Tag, am abend zuvor entschieden wir uns doch noch für eine geführte Wanderungen, das hieß um 6 Uhr aufstehen und für die Tour bereit machen. Nach 2 Stunden Fahrt, waren wir auf einer Höhe von 2500 Metern. Das war der Startpunkt unserer Wanderung. Insgesamt waren wir 6 Stunden unterwegs, sind 12,5 Kilometer auf und ab gewandert und geklettert. Neben einer atemberaubenden Landschaft und einem super tollen Ausblick, waren auch psychische und physische Mauern zu überwinden. So mussten wir eine dreiviertel Stunde eine geschätzt 70%ige Steigung raufklettern und je weiter man nach oben kam, desto lockerer wurden die Steine und bei manchen Passagen gab es nichts sicheres zum festhalten. Die zweite Herausforderung waren 2 Leitern, die senkrecht nach unten gingen, von denen die längere 22 Meter lang war. Nach afrikanischer Manier gab es keine Sicherung und so war man extrem froh, als wieder fester Boden unter einem war. Auf dem Rückweg gerieten wir noch in ein Gewitter, wie wir es noch nie erlebt haben, da wir das Vergnügen hatten in den Gewitterwolken zu laufen. Durchschwitzt, durchnässt und total erschöpft, kamen wir nach einem super schönen und anstrengenden Tag wieder nachhause und hüpften noch in den Whirlpool. Vorher hatten wir noch das Vergnügen, einen wunderschönen Sonnenuntergang mitzuerleben, den man kaum auf fotografieren konnte.
Jetzt sitzen wir das letzte mal im Baz Bus nach Johannesburg und freuen uns sehr auf den Krüger Nationalpark, bei dem jetzt leider die Regenzeit begonnen hat.

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