DeutschlandAfrikaAsienAustralienOzeanienKanadaUSA

Freitag, 7. November 2014

Nachtzug

Nach viel zu wenig Schlaf, fingen wir an zu packen und gingen danach frühstücken. Um 9 Uhr, was verglichen mit den Zeiten aus dem Krüger Nationalpark echt lächerlich klingt, wanderten wir also durch Chinatown zu einem Kanal. Von hier begann unsere Bootstour zur "Floating Village". Ein sehr großer Teil der Kultur hier, da Bangkok früher fast nur aus Kanälen bestand, von denen jetzt viele zugeschüttet sind, da man dem Bedarf der Millionen Menschen gerecht werden musste. Die "Floating Village" erinnerte uns teilweise ein bisschen an die Township Hütten aus Afrika, da Wände und Dächer auch hier aus Wellblech und Pepsiplakaten gebaut werden. Das Wasser in den Kanälen war so dreckig,  dass die Fische teilweise tot im Wasser getrieben sind. Trotzdem hat uns die Tour sehr gut gefallen. Danach sind Anni und ich nochmal zum MBK (einem großen Shoppingcenter mit einer Foodetage) gefahren um dort zu Mittag zu essen.
Heute haben wir vorallem etwas über die Taxifahrer hier gelernt. Die Kriminalität ist hier zwar relativ gering, aber jeder versucht dich hier übers Ohr zu hauen. So muss man bei dem Taximeter Taxi echt aufpassen, dass der Zähler auch an ist. Wenn man darauf besteht lehnen schon viele ab und suchen sich jemand anderen.
Nachmittags haben wir uns ein wenig ausgeruht und jetzt liegen wir in einem kuscheligen Nachtzug, in dem die Kakalaken nass werden weil es rein regnet. Der Zug hat trotzdem seinen eigenen Charm, und die nächsten 12 Stunden hat hier jeder sein eigenes kleines Bett.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen